Duo Sal y Arena

 

Die “Andalusischen Lieder”  finden sich in Sammlungen von “cantos populares españoles”, die Anfang des 20. Jh. von verschiedenen Komponisten in Spanien notiert und arrangiert wurden.
Die ursprünglich mündlich von Generation zu Generation überlieferten Lieder spiegeln verschiedene Traditionen und Lebensbereiche und nicht zuletzt “das Leben selbst” wider: “Se canta o se danza, en España, por doquier - en los campos, en las ciudades, en las plazas, en las callejuelas, en los patios, en los jardines, en las tabernas y aun, alguna vez, en el templo mismo.” “ Man singt oder tanzt überall in Spanien - auf den Feldern, in den Städten, auf den Plätzen, in den Gassen, in den Innenhöfen, in den Gärten, in den Weinstuben und sogar manchmal in der Kirche selbst.”
(Joaquin Nin, Komponist, Sammler und Arrangeur, 1920)

Die andalusische Folklore  hat, wie der Flamenco, seine Wurzeln tief in den orientalischen Traditionen, die Andalusiens Wege gekreuzt haben. Zu erzählen wäre von den byzantinischen Gesänge der Ostkirche, von der alten Musik der Juden und ihren “zerriss’nen Rhythmen”, der arabischen Invasion und ihrer Kultur,letztendlich, natürlich von der Einwanderung der “gitanos” und ihren klagenden Liedern.

Flamenco  als Tanzlied und als “cante jondo” (dem tiefinneren Gesang) ist immer auch verbunden mit der andalusischen Folklore, ist teilweise aus ihr hervorgegangen und mit ihr in wechselseitiger Beeinflussung.

Der Canto Andaluz klagt verzweifelt,
gerichtet an den Verlobten:
Ich habe gesagt, dass ich dich nicht liebe,
nur um deinen Leuten zu Gefallen zu sein.

 

 

 

AYYYYYYYYYYYYYYYYY !


 

 

 

 

 

 

 

 

 

Con mis dedos hago fuego
con mi corazon te canto
las cuerdas de mi corazon lloran

Mit meinen Händen mache ich Feuer
mit meinem Herzen singe ich für dich
die Saiten meines Herzens weinen