KONZERT Duo „Sal y Arena“ präsentiert in der Synagoge Lieder der sephardischen Juden
Mit Liedern der sephardischen Juden gastierte das Duo „Sal y Arena“ in der Synagoge. Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit hatte die Sängerin und Schauspielerin Silke Loettel-Forderer und die Gitarristin Donka Naumann eingeladen; Vorsitzender Wolfgang Piechota freute sich über die große Resonanz.
Nicht so populär wie Klezmer
Sephardische Musik ist nicht so populär wie Klezmer, vereinzelt gibt es aber auch moderne Interpreten, die aus dieser Kultur schöpfen und sie weitertragen. Sal y Arena hatten in ihrem Repertoire neben traditionellen Liedern auch ein zeitgenössisches Lied von Yasmin Levy, einer sephardischen Sängerin. „Ich wurde unter Pappeln geboren“ übersetzte Silke Loettel-Forderer den Titel „Naci en alamo“ für die Zuhörer und sie erläuterte auch den Inhalt des Stückes, das an das Trauma von Vertreibung und Heimatlosigkeit anknüpft.
Die iberische Halbinsel war 500 Jahre lang - bis ins 15. Jahrhundert hinein - Heimat der sephardischen Juden. Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung setzten schon im 14. Jahrhundert ein und vernichteten blühende Gemeinden. Mit dem Alhambra-Edikt von 1492 wurde die Vertreibung der Juden aus Spanien angeordnet, die Menschen flohen nach Nordafrika, Ägypten, Griechenland, Italien, auf den Balkan und in das Gebiet des heutigen Nahen Ostens, vereinzelte Gruppen gingen nach Amsterdam und Hamburg.
Kurze Spielszenen
Die versunkene Welt der Sefardim auf der iberischen Halbinsel beschworen Loettel-Forderer und Naumann in Balladen, Liebesliedern und Liedern zu familiären oder religiösen Festen. Mit kurzen Spielszenen begleitete Loettel-Forderer die musikalische Darbietung, die vor allem durch die zeitlose Schönheit der Erzählungen und Melodien faszinierte. Ein Schmuckkästchen aus Holz oder ein Weidenkörbchen verstärkte die Höreindrücke, verlieh den Klanggemälden zusätzliche Farbe. Die Interpretationen von Sal y Arena zeichneten sich aber vor allem durch die ausdrucksstarke Stimme von Silke Loettel-Forderer und die Virtuosität ihrer Partnerin an der akustischen Gitarre aus.
Mit einer Zugabe bedankte sich das Duo bei dem Publikum in der Synagoge für den lang anhaltenden Applaus.
(AZ, Bad Kreuznach, November 2012)
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El domingo 16 de febrero de 2014 tuvo lugar en la sala de la Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Aachen, un concierto muy especial co canciones sefárdies que interpretaron el Duo Sal y Arena compuesto por la actriz y cantante Silke Loettel y la guitarrista Donka Naumann. Más de 100 personas ,entre socios y amigos de la Asociación Aquisgran-Toledo, pudieron disfrutar del agradable ambiente creado por la cantante con su especial interpretación para poder comprender mejor el texto, en el ìdioma ladino, de las canciones y la vída del pueblo sefardí. En el descanso no pudo faltar la degustación de vino y tapas preparadas con todo esmero por nuestro equipo de Tapas, al que agradeceimos una vez más su silencioso trabajo. Este evento fue realizado en colaboración con la sociedad judeo-cristiana de Aquisgrán (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen e. V.) y la Asociación del Hermanamiento. Aachen-Kostroma
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Am Sonntag, den 16. Februar 2014 fand im Saal der Hochschule für Musik und Tanz, Köln, Standort Aachen, ein besonderes Konzert statt: Sephardische Lieder, die das Duo Sal y Arena, bestehend aus der Schauspielerin und Sängerin Silke Loettel der Gitarristin Donka Naumann, interpretierte. Mehr als hundert Personen, darunter Angehörige und Freunde des Vereins Aachen-Toledo, konnten die angenehme Atmosphäre/Stimmung genießen, die die Sängerin mit ihrer besonderen Interpretation schuf, um die Texte in der Sprache Ladino, die Lieder und das Leben des sephardischen Volkes besser verstehen zu können. In der Pause durften Wein und Tapas nicht fehlen, mit aller Sorgfalt von unserem Tapas-Team vorbereitet, dem wir einmal mehr für seine stille Tätigkeit danken wollen. Diese Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Städtepartnerschaft Aachen-Kostroma realisiert.
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